“Es ist erstaunlich, wieviel Kraft auch noch der kleinste Erfolg haben kann.“
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
1. Wirksame Führung
Unserer Erfahrung nach steht und fällt jeder Entwicklungs- und Veränderungsprozess mit dem Engagement, der Authentizität und dem Führungsvermögen der beteiligten Führungskräfte.
Was wie eine Binsenweisheit klingt, ist in der Praxis leider allzu oft der Hemmschuh, wenn z.B. von den Mitarbeitern Motivation für Veränderung gefordert wird – gleichzeitig aber bei jedem Fehler die Peitsche herausgeholt wird.
2. Das richtige Tun – systemische Analyse
Allzu oft haben gut gemeinte Veränderungsmaßnahmen sehr unerwünschte Nebenwirkungen. So führt die Einführung von individuellen Leistungsprämien über kurz oder lang zu mehr Konkurrenz unter den Mitarbeitern, die Leistungsfähigkeit des Teams sinkt. Oder die gutgemeinte Einführung von Zeiterfassungssystemen (im Sinne der Gerechtigkeit) führt dazu, dass die Mitarbeiter plötzlich einen nicht unerheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit der Kontrolle des Kontrollsystems verbringen. Von diesen Beispielen gibt es zahlreiche. Ihnen allen ist gemein, dass sie im Nachhinein banal klingen, seltsamerweise aber bei der Einführung der Neuerung nicht beachtet wurden. Hier hilft nur eine gründliche systemische Analyse.
3. Ein sauber aufgesetzter Prozess
Jeder Entwicklungsprozess erfordert die Qualifizierung von Mitarbeitern. Und diese entsteht in der Regel nicht in Trainings. Sie wird im Arbeitsalltag geprägt und gefestigt. (Wenn z.B. der Mitarbeiter vom Seminar kommt und der alte Hase nimmt ihn beiseite und sagt: “Na, warst Du auf ’nem Training? Jetzt zeig ich Dir mal, wie es wirklich geht.”)
- Ein funktionierender Changeprozess verankert das Training deshalb im Alltag und nutzt das KnowHow und Potenzial der Mitarbeiter. Trainingsveranstaltungen werden nur als Impulsgeber genutzt.
- Die Veränderung wird symmetrisch gestaltet, d.h., auch die Führungskräfte ändern transparent etwas an Ihrem Verhalten.
- Es gibt klare und konkrete, gerne anspruchsvolle, Ziele inklusive eines für alle transparenten Erfolgscontrollings.
4. Erfolgserlebnisse (in der Gemeinschaft)
Und nicht zuletzt gilt: Erfolgsgeschichten – also die Verbreitung von kleinen Erfolgen Einzelner – helfen ungemein, sowohl die Motivation oben zu halten, als auch einen sehr schnellen Lernprozess innerhalb der Gemeinschaft in Gang zu setzen. (Viel schneller und wirksamer als mit Seminaren erreichbar).